Vorgehen und Korrigierweise

Zu meinem Vorgehen

Nach einem klärenden Gespräch über Ihre individuellen sprachlichen Wünsche und Bedürfnisse, die von Ihnen gewünschte Korrekturtiefe und ihre Preisvorstellungen nehme ich Einblick in Ihren Text. Es versteht sich, dass absolute Vertraulichkeit gewährleistet ist.

Bei umfangreicheren Texten gehört zu meiner Offerte auch eine entsprechende Probekorrektur von ca. 2 Normseiten, damit Sie den Unterschied zwischen der ursprünglichen und der bearbeiteten Fassung sehen und nachvollziehen können (Eine Normseite entspricht üblicherweise 1500 Zeichen inkl. Leerzeichen). Je nach Absprache schlage ich Ihnen auch Varianten zur Wahl vor oder markiere bzw. kommentiere unklare Aussagen.

Die Korrekturen erfolgen in der Regel im Korrekturmodus, damit alle vorgenommenen Veränderungen leicht ersichtlich und nachvollziehbar sind. Nach Vollendung der Arbeit stelle ich Ihnen aus Gründen der Übersichtlichkeit auch eine Version zu, bei der die Veränderungen nicht mehr ersichtlich sind.

Nehmen Sie die Offerte an, ist es für beide Seiten wichtig, den voraussichtlichen zeitlichen Rahmen abzustecken. Bei umfangreichen Korrekturen ist eine Á-Konto-Zahlung von ca. einem Drittel des gesamten Betrags üblich. 

Zu meiner Korrigierweise

Um es gleich vorwegzunehmen: Ich unterscheide nicht fein-säuberlich zwischen formal-sprachlichen und stilistisch-inhaltlichen Korrekturen, also zwischen Korrigieren, Redigieren, Lektorieren.  Manchmal ist Um- oder Ausformulieren, Kürzen, Streichen, Umstellen oder auch eine Rücksprache mit dem Verfasser das Richtige. 

Meine Korrigierweise ist grundsätzlich ganzheitlich, umfasst also nebst Fehlern aller Art (Orthographie, Grammatik, Zeichensetzung, unstimmige Wortwahl, unschöne oder unbeabsichtigte Wortwiederholungen) auch stilistische, logische oder offensichtliche inhaltliche Unstimmigkeiten. Als (oft erste kritische externe) Leserin mit gesundem Menschenverstand vollziehe ich Ihre Gedankengänge mit und weise Sie auf allfällige Kurz- oder Fehlschlüsse, inhaltliche Widersprüche etc. hin, denn eine gute Verständlichkeit ist bei jedem Text absolut entscheidend. Zudem achte ich auf den Lesefluss, denn dies ist für ein gutes Textverständnis keineswegs zu unterschätzen. Ferner ist es mir ein Anliegen, mich so zu formulieren, dass Ihr Text Ihrer Absicht und Ihrer sprachlichen Ausdrucksweise entspricht, gleichzeitig aber auch Ihrem Adressatenkreis und der von Ihnen verwendeten Textsorte  (z.B. Bericht, Bewerbung). Das setzt natürlich sprachliches wie auch inhaltliches Einfühlungsvermögen voraus – eine Eigenschaft, die ich im Laufe meiner langjährigen Tätigkeit als Lektorin entwickeln und verfeinern konnte.

Und sollte eine besonders gut gelungene Formulierung beim Leser ein Lächeln hervorzaubern, so wird die Welt dadurch erhellt.

Wichtiger Hinweis: Mit meinen Änderungsvorschlägen ist zwar ein wichtiger erster Schritt getan, aber noch keineswegs die ganze Arbeit. Nun liegt der Ball wieder bei Ihnen als Verfasser des Textes. Nun gilt es die Änderungen sorgfältig und kritisch durchzusehen, anzunehmen und einzuarbeiten oder allenfalls an Ihre Bedürfnisse und neuen Erkenntnisse anzupassen. Manchmal sind Nachkorrekturen oder ein zweiter Durchgang erforderlich, bis der endgültige Text definitiv im Lot ist. Dies gilt vor allem für besonders heikle, anspruchsvolle Schreiben.

In der Endphase, in der das «Gut zum Druck» fällig ist, geht es in der Regel nur noch um die letzten formalen Korrekturen. 

Informationen zur Preisberechnung finden Sie hier.

Zum Gebrauch der maskulinen und femininen Form

Die betreffenden Regelungen sind in staatlichen Institutionen und oft auch in Instituten und Firmen konkret vorgegeben; mancherorts besteht diesbezüglich jedoch ein gewisser Freiraum. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie sich darüber erkundigen und die betreffenden Formen im gesamten Text einheitlich anwenden. Im Grenzfall ist eine lesefreundliche Lösung zu bevorzugen, denn die Verständlichkeit hat in jedem Fall Priorität.